01.07.2021
Sehr geehrte Damen und Herren
«Regionales Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK)» oder «Agglomerationsprogramm Verkehr + Siedlung (AP)»: Diese so sperrigen, technischen Begriffe sind uns längst vertraut und gehen uns inzwischen leicht über die Lippen. Seit dem Start der RKBM 2010 haben wir nunmehr drei RGSK und AP konzipiert. Die jüngste Generation, das RGSK 2021 und AP 4, hat die Regionalversammlung soeben einstimmig verabschiedet. Die Kadenz ist hoch, aktualisiert wird im Vierjahresrhythmus.
Es ist unser Ehrgeiz, die Entwicklung der Region mit grösster Sorgfalt und höchsten Qualitätsansprüchen voranzubringen – gemeinsam mit unseren 76 Mitgliedsgemeinden, die jeweils eng in den Erarbeitungsprozess eingebunden sind.
Jede Ausgabe des RGSK und AP bedeutet deshalb einen Kraftakt für eine schlanke Organisation wie die Regionalkonferenz. Das grosse Engagement für eine nachhaltige Raum- und Verkehrsentwicklung zahlt sich aus. Die Region Bern-Mittelland ist heute ein attraktiver Wohn-, Wirtschafts- und Bildungsstandort.
Ich wünsche Ihnen eine gute Newsletter-Lektüre und einen angenehmen Sommer!
Jörg Zumstein
Präsident Kommission Raumplanung
Sascha Funk hat Anfang Juni 2021 die Leitung des Wirtschaftsraums Bern (WRB) übernommen. Die Regionalversammlung wurde am 17. Juni 2021 über den Führungswechsel informiert. Der 47-jährige Volkswirtschaftler ersetzt den bisherigen Leiter Hans-Jürg Gerber, der Ende Mai 2021 in Pension ging.
Das Regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) liegt in aktualisierter Fassung vor. Ziel und Zweck des RGSK 2021 ist es, die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung in der Region Bern-Mittelland mittel- bis langfristig aufeinander abzustimmen und in gewünschte Bahnen zu lenken. Die Regionalversammlung hat das Konzept am 17. Juni 2021 verabschiedet (siehe unten).
Mit der Dorfentwicklung im ländlichen Raum knüpft die Regionalkonferenz Bern Mittelland RKBM an ihr erfolgreiches Projekt «Innenentwicklung – Potenziale aktivieren!» an. Ziel des neuen Engagements ist die Entwicklung und Unterstützung von Projekten, die Dörfer beleben, Innenentwicklung umsetzen und bauliche Identitätsträger erhalten.
Der Bund fördert innovative und nachhaltige Mobilitätsprojekte mit einem finanziellen Beitrag. Dafür stellt er pro Jahr 1 Million Franken zur Verfügung und hat zu diesem Zweck das Programm KOMO ins Leben gerufen. Jeweils im Frühling und im Herbst können Gesuche eingereicht werden – auch von Gemeinden.
Das Schloss Laupen ist ein touristischer Attraktionspunkt und historisches Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Seit 2017 können Kulturinteressierte in einem kleinen, feinen Museum mehr über die Geschichte des Schlosses und der Region Laupen erfahren. Dank einer sanften Renovierung des Käfigturms wird nun eine Erweiterung des Museums möglich: Künftig sollen der Turm und ein Teil des Wehrgangs bei der «Galgenleiter» für die Dauerausstellung genutzt werden. Passend zu den Räumlichkeiten greift die Ausstellung das Thema Justiz auf und zeigt die traurige Geschichte der Landarbeiterin Barbara Weber.
Die Regionalversammlung beschloss am 17. Juni 2021 in Köniz das Regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept (RGSK) 2021. Der Entscheid fiel einstimmig. Das strategische Raum- und Verkehrsplanungsinstrument schafft die Voraussetzungen, um die Region als attraktiven Lebensraum und Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln. Die Versammlung genehmigte zudem eine ganze Reihe von Verpflichtungskrediten für Verkehrsprojekte.
Der Kanton hat sein Förderprogramm für erneuerbare Energie und Energieeffizienz angepasst. Finanziell unterstützt werden nur noch Massnahmen, die zu einer deutlichen Reduktion fossiler Brennstoffe führen. Gemeinden als Gebäudebesitzerinnen erhalten keine Beiträge mehr.
Kurze, aber höchst abwechslungsreiche, familienfreundliche Rundtour in Berns grünem Westen, die uns zum wenig bekannten Aussichtspunkt Lediflue, zur Minigolfanlage Heggidorn und später ins malerische Gäbelbachtal bringt. Start- und Endpunkt der Tour ist der Bahnhof Rosshäusern. Hartbelag vor allem zu Beginn der Strecke.